Am Donnerstag den 5. März, trafen sich Mitglieder und Freunde des Ortsverbandes von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN zur jährlichen stattfindenden Mitgliederhauptversammlung. Nach dem Bericht des 1. Vorstandes Matthias Köstle, dem Kassenbericht von Heinz Lägler und dem Bericht des Fraktionssprechers Markus Bühler, konnte der Kassier sowie die Vorstandschaft ohne Einwände entlastet werden. Im Anschluß standen Neuwahlen der einzelnen Ämter der Vorstandschaft an. Aufgrund der flachen Hierarchie und der direkten Integration der Mitglieder in die Arbeit des Ortsverband sind nur wenige Ämter explizit zu besetzen, die jährlich neu gewählt werden. Im Amt bestätigt wurden Ingrid Hofmann als Schriftführerin, Heinz Lägler als Kassier und Matthias Köstle als erster Vorsitzender. Im Anschluß an den offiziellen Teil kam es noch zu offenen Diskussionsrunden. Wir diskutierten aktuelle Themen wie TTIP, Mitfahrer- und Pendlerportale und die anstehende Sanierung der Hauptstraße. Hier gab es eine intensive Debatte zwischen Anwohnern, Betroffenen und Interessierten. Auslöser der Debatte war und ist eine Online-Petition, die sich für Flüsterasphalt auf der Hauptstraße einsetzt. Obwohl der Ortsverband allen Anwohnern mehr Ruhe und eine ruhigere Verkehrssituation wünscht, können wir aufgrund unserer vorliegenden Unterlagen und Informationen die Petition nicht unterstützen. Was uns zu dieser Entscheidung gebracht hat, haben wir im folgenden kurz zusammen gefasst. Die Idee ist gut, nur löst es unsere Probleme in der Hauptstraße nur teilweise und nicht langfristig: – Es gibt verschiedene „Lärmschutzbeläge“, die alle wissenschaftlich noch nicht hinreichend erforscht sind – Es gibt keine verbindliche Aussage über den Energieverbrauch beim Einbau – Derzeit wird nur der sog. Offenporige Asphalt (OPA) verwendet. Dieser eignet sich aber als Lärmschutz erst ab Geschwindigkeiten von 60 Km/h, also außerorts. – OPA ist außerdem sehr viel teurer, einbautechnisch problematisch und kurzlebig (Haltbarkeit ca. 5 Jahre) – Die Reparatur eines besonderen Straßenbelages ist durch den Bauhof nicht möglich. Erhebliche Mehrkosten für die Gemeinde – Die offenen Poren bedingen einen höheren Aufwand im Winterdienst und die Notwendigkeit von mehr Salz – Lärmschutzbeläge unterliegen einem höheren Risiko an Frostschäden – Hauptproblem neben der zu hohen Durchfahrtsgeschwindigkeit der Fahrzeuge vor allem der Lastwagen sind klappernde Kanal- und sonstige Anschlussdeckel sowie Senkungen im Belag. – Diese Probleme treten bei Lärmschutzbelägen ebenso auf, und vor allem viel schneller. Lösungen könnten daher sein: – Lärmarme Sanierung vorhandener Schächte und sonstiger Deckel durch z.B. selbstnivellierender Schachtdeckel. – Verwendung dämpfender Einlagen, die das Anschlagen beim Überfahren verhindern – Geschwindigkeitsbeschränkung für LKW’s Wer bei uns mit diskutieren möchte ist herzlich willkommen. Wir treffen uns wieder am Donnerstag, den 16. April 2015 um 20.00 Uhr im Restaurant Kreta. BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN OV Wiesenbach info@gruene-wiesenbach.de
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