Moore verbinden Elemente: Auf faszinierende Weise sind sie Wasser und Land zugleich. Sie entstehen dort, wo der Boden ganzjährig nass ist. Dadurch können abgestorbene Pflanzenteile nicht zersetzt werden, und über viele Jahrtausende entsteht so der für Moore charakteristische Torfboden. Moore gibt es auf der ganzen Welt – von der Arktis, über unsere Breiten und die Tropen bis nach Feuerland. Sie sind beeindruckende Ökosysteme, die reich sind an Arten seltener Tiere und Pflanzen. In ihren Torfen können sie enorme Mengen Kohlenstoff speichern und so einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie denn nass sind.
Der Mooratlas 2023 beleuchtet nicht nur die Folgen der Zerstörung einzigartiger Lebensräume, sondern zeigt die Potenziale nasser Moore für den Klimaschutz und Strategien für ihre Nutzung, um alle Akteurinnen und Akteure zu einem schnellen und entschiedenen Handeln zu ermutigen. Denn die Klimakatastrophe steht uns nicht bevor, wir sind schon mitten drin! Sommerdürren und Rekordtemperaturen erfordern schnelles Handeln – und Moore können als natürliche Klimaschützer einen wichtigen Beitrag leisten.
Also: Moor muss nass!
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